36 Stunden – LightSim – Operation Risen Fall

Gameplay

Es war mal wieder soweit und Zeit für eine neue Herausforderung! Sven und ich waren wieder auf dem Airfield Mahlwinkel, dem Spielfeld der Airsofthelden unterwegs. Wir stellten uns einem 36 Stunden Gameplay, mit allem was dazu gehört.

Die LightSim – Operation Risen Fall, ist ein Spiel der besonderen Art. Ein Gameplay mit militärischem Charakter und Strukturen. Ein Einsatzszenario mit Spannung und Wendungen. Die Spielparteien sind in zwei Fraktionen aufgeteilt. Die Terra, eine privat angeheuerte Sicherheitsfirma, gegen eine Großeinheit der UCRF (United Crisis Responsive Force). Das Szenario dreht sich um den unrechtmäßigen Abbau und Diebstahl von Rohstoffen durch die Terra, was durch Einsatz der UCRF unterbunden und aufgehalten werden soll.

Bei der LightSim geht es um einfache und leichte Kommandostrukturen und die Anwendung grundlegender militärischer Kenntnisse. Die Spielparteien wissen sehr wenig über das Einsatzszenario und die Gegebenheiten vor Ort. Sie müssen Informationen und Missionsziele selbst erspielen und diese Informationen dann strategisch gut anwenden. Ein durchdachtes Punktesystem verschafft den einzelnen Fraktionen einen besonderen Vorteil im Feld. Gesammelte Punkte können für den Ausbau eines Vorpostens genutzt werden oder um sich Nachschub und Geheimdienstinformationen zu ordern. Einen besonderen Vorteil bringt der Einsatz von Kampffahrzeugen, Truppentransportern und Drohnenaufklärungen mit sich. Mit deisen Mitteln lässt sich der Spielstand schnell und entscheidend ändern.

Neben den Einsatzmitteln die durch Punkte freigespielt werden können, gibt es eine grundsätzliche taktische Komponente, die von Beginn an zur Verfügung steht. HQ oder Vorposten verfügt über eine digitale Lagekarte, die alle Einsatzziele und vor allem Gruppenbewegungen abbildet. Durch digitalem Funk und dem Einsatz von GPS-Tracker, ist die Fraktionsführung jederzeit über die aktuelle Lage und den Aufenthaltsort der eingesetzten Gruppen im Bilde.


Team Delta Force

Aufgrund meiner vorausgegangenen Bewerbung als Gruppenführer der UCRF, erhielt ich das Kommando über eine der 6 Gruppen unserer zwei Züge. Sven wurde damit selbstverständlich zum Stellvertreter. Mit unseren Deltas waren wir 18 Mann stark und hoch motiviert. Es war ein gemischter Haufen an erfahrenen Spielern und Neulingen.

Da es in 36 Stunden auch mal dunkel werden kann, hat Sven ein Nachtsichtgerät mitgebracht. Ein weiterer hatte ein digitales Nachtsichtgerät für den Nahbereich in der Tasche. Ich konnte mit einer Thermalkamera unsere Aufklärungsmöglichkeiten komplettieren. Leider war dies auch schon alles, was es nicht einfacher machte, 18 Mann durch den finsteren Wald zu bringen.

Dafür waren wir per Funk ausgesprochen gut verbunden, was in einer taktischen Einsatzlage besonders wichtig ist. Als Gruppenführer hatten wir die Verbindung zu unseren Zugführern. Diese wiederum eine Verbindung zur Fraktionsführung. Der Gruppenfunk verlief einwandfrei.


Einsatz und Missionen

Zu Beginn war es unsere Hauptaufgabe, Gebäude nach relevanten Missionsgegenständen zu durchsuchen und den Feind aufzuklären. Andere Gruppen übernahmen weitere Ziele, wie den Aufbau und die Sicherung einer grob vermuteten Frontlinie, welche sich auch schnell bestätigte.

Im späteren Spielverlauf sind wir ebenfalls an die Frontlinie vorgestoßen. Währenddessen konnte ein anderes Team einen geeigneten Platz für unseren Vorposten sichern und begann mit dem Ausbau. Nach einem ersten vergeblichen Angriff auf unseren Vorposten, sind wir zur Sicherung eingeteilt worden. Der Feind hat es im laufe der 36 Stunden nicht ein einziges Mal geschafft, unseren Vorposten auszuschalten. Selbst mit Einsatzunterstützenden Mitteln wie Kampffahrzeuge und Thermaldrohnen. Unserer UCRF ist dies ganze 7 Mal gelungen.

Besonderes Highlight waren die verschiedenen Einsätze in der Nacht oder hinter den feindlichen Linien. Die Strategie unserer Zugführung ist aufgegangen. Nachts unentdeckt ein Einsatzziel zu erreichen oder ein Gebäude zu sichern ist dabei schon eine besondere Herausforderung.


Fazit

Die LightSim ist ein anspruchsvolles Spiel, welches gewisse militärische Grundkenntnisse und eine besondere Ausdauer verlangt. Dennoch ist es aufgrund des abgeschwächten Charakters auch für Neulinge geeignet, da sie Erfahrene Spieler und zum Teil auch Veteranen an ihrer Seite haben. Die LightSim hat definitiv Potential und die Fähigkeit, ein besonderes Großevent zu werden.

Wir danken unseren Deltas für ihren Einsatz und das blinde Vertrauen in unsere Führung. Lieber Gruß geht auch an Echo und Foxtrott, die uns im Spiel immer zur Seite gestanden haben. Gleichwohl auch unserer Zug- und Fraktionsführung für ihren 36 Stunden Einsatz und die einwandfreie Koordination. Es ist ein wahnsinniger Aufwand, doch für alle beteiligten auch ein Riesen Spaß. Ein besonderer Dank geht auch an die Spielleitung, die Technik und das IKO Catering!

Wir werden nächstes Jahr definitiv wieder Teil dieses besonderen Events sein und sind gespannt, wie es sich entwickelt.

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  • Beitrag zuletzt geändert am:04.10.2024